Donnerstag, 24. Februar 2011

Steindruckschnellpresse einrichten in Rankweil.

Erste Farbe Blau.

Montagmorgen war ich um 08.00 im Museum, das heisst in der Druckwerkstatt von Markus Gell in Vorarlberg in Oestereich. Die Schnellpresse kommt aus Dielsdorf bei Zürich aus der Steindruckerei Matthieu AG. Zuerst haben wir den Stein langsam hochgefahren bis alle 4 Ecken den Stein gleichmässig touchiert haben. Dann haben wir die Feucht und Farbwalzen knapp unter die Steinhöhe eingestellt. Nun hatten wir eine Grundeinstellung für den Stein. Die Vorderkante des Steines ist jetzt einen Zehntel unter der Schmitzlinie. Für den Auflagendruck wird der Stein später hinten abgesenkt. Die Steinhinterkante ist dann etwa 1/2 mm tiefer als die Vorderkante. Dabei haben wir bemerkt das die Falzen beim Farbtisch von vorne nach hinten steigen. Der Unterschied war 1 mm. Das heisst wir haben die hintern Stützen des Farbtischen herausgenommen und Markus hat sie in der mechnischen Werkstatt abgeschliffen.

Markus beim entsäuern des Hintergrundtonsteines

Nun war alles eingerichtet. Der Künstler, Martin Caldonazzi war auch nicht untätig gewesen und hatte 3 Steine bezeichnet. Den ersten Stein haben präpariert und in der Schnellpresse eingerichtet. Dann haben wir auch das Papier und die Makulaturen gefeuchtet. Nach dem Mittagessen ging es los. Markus als Papiereinleger und der Künstler als Papierausleger. Zuerst musste der Künstler angelernt werden. Nicht unbegabt hat er sofort begriffen um was es geht. Zum ausprobieren haben wir das Papier zuerst einmal satiniert und ein zweites mal satiniert und dabei die Feuchtmakulaturen dazwischen gelegt. Dann die erste Farbe gedruckt. Es ging alles sehr gut. Den zweiten Stein musste der Künstler noch etwas überarbeiten und darauf haben wir ihn auch wieder präpariert.

Martin Caldonazzi

Am Dienstag war ich wieder pünktlich in der Werkstatt. Den zweiten Stein einrichten und auf den Künstler warten, der aber bald auftauchte. Nun wurde eine hellblaue Strucktur um die blaue Form herum gedruckt und zugleich noch die blaue Form überdruckt.
Nächste Farbe war ein Gelb. Dieses haben wir zwei mal gedruckt, zuerst Gelb und dann Orange. Beim zweiten Durchgang etwas weggeätzt damit das erstgedruckte Gelb wieder durchscheint. Am Nachmittag haben wir den Gelbstein umgebaut zu einer Hintergrundstonplatte mit einer Weissaussparung. Auch das hat gut geklappt und der Künstler war am ende ganz zufrieden mit seinem Steindruck.
Nun hoffe ich das Markus mit seiner Maschine gut drucken kann und auch damit zufrieden ist.

Gelb ist auf den Farbwalzen

übersetzt von Google
Monday morning I was at 08.00 at the museum, that is, in the printing workshop of Mark Gell in Vorarlberg in Austria. The stoneprintpress comes from Dielsdorf in Zurich from the Stone Printing Workshop Matthieu AG. First we have the stone up slowly touched evenly to all four corners of the stone. Then we have set the dampening and ink rollers just below the block height. Now we had a basic setting for the stone. The leading edge of the stone is now tenth under the line Schmitz. For the contact pressure of the stone is lowered back later. The back edge ist about 1 / 2 mm deeper than the front edge. We have noticed that the folds in the color table to rise from front to back. The difference was 1 mm. This means that we have taken out the posterior columns of the color tables and Mark has to be ground in the mechanical adaptability workshop.

Martin arbeitet negativ mit Gummi arabikum für die Hintergrundtonplatte.

Now everything was set up. The artist, Martin Caldonazzi was not sitting around doing nothing and had 3 stones draw. The first stone has prepared and furnished in the flatbed press. Then we also have damped the paper and paper waste. After lunch we went. Mark as a paper insert and the artist as a paper delivery. First, the artist had to be trained. Not without talent, he immediately understood what's at stake. To try out the paper we have first of all brushed and satin finish for a second time, taking out the wet paper waste in between. Then, the first color printed. It all went very well. The second stone, the artist had to work a bit and we have prepared him well again.

Einrichten des Farbwerkes für die Hintergrundfarbe.

On Tuesday I was back on time in the workshop. The second stone up and wait for the artist, but soon appeared. Now a bright Strucktur was printed by the blue form around the same time and still printed on the blue form.
Next was a yellow color in the blue. This we have twice printed, first yellow, then orange and a little ground off so that the first printed yellow back through. In the afternoon we have converted the yellow stone to a backgroundstone with a white hole. Also, it worked well and the artist was at the end very happy with his print.
Now I hope that Mark and his print well and can also be satisfied.

Farben mischen , hier helles Blau.